Die sehr unterschiedlichen Arbeitsweisen werden durch die Struktur der Software für die Gerätebedienung (WinWerth®) optimal unterstützt. So existieren z. B. mehrere Zugangsebenen, die auf die verschiedenen Qualifikationsniveaus der Bediener abgestimmt sind. Schnittstellen zu CAD-Systemen für den Solldatenimport und zu CAQ-Systemen für die statistische Auswertung ermöglichen die angepasste Einbindung der Koordinatenmessgeräte in Softwarestrukturen von Unternehmen.

Um den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht zu werden, verfügt die Software über einen modularen Aufbau. Hierdurch können mit einer einheitlichen Software verschiedene Geräte vom einfachen Messprojektor bis zum komplexen mehrachsigen Koordinatenmessgerät mit Multisensorik oder auch mit Röntgentomografie-Sensorik betrieben werden. Über die Bedienoberfläche der Messsoftware werden die verschiedenen Softwaremodule, z. B. zur Steuerung der mechanischen Achsen, zum Scannen bei messenden Sensoren, zur Auswertung mit Bildverarbeitung oder zur Rekonstruktion von 3D-Volumina aus Durchstrahlungsbildern beim Tomografieren, in allen Betriebsarten bedient und die Abläufe koordiniert. Spezialfunktionen für standardisierte Werkstücke wie Zahnräder, Gewindebohrer oder Wälzfräser und Module zu Konturauswertung oder Rauheitsmessung ergänzen den Funktionsumfang zum Messen von Standardgeometrien.

Je nach Einsatzfall werden die gewünschten Softwaremodule und Konfigurationen der Bedienoberfläche passwortgesteuert freigeschaltet. Jedem Anwender können genau die Funktionen und Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden, die er beherrscht und benötigt. Dies trägt zu einer möglichst einfachen Gerätebedienung bei.